Twitterfox zum Twittern

Puh, endlich zuhause, war ein langer Tag… Und ich nutze den Rest meiner wachen Phase, indem ich noch ein wenig Sermon zum Besten gebe, diesmal über – tadaaa! – meinen Twitter-Client.

Wer hier regelmäßig vorbeischaut, weiß, dass ich erst seit kurzer Zeit bei diesem hübschen Zeitfresserlein namens Twitter angemeldet bin. Eine Ansammlung netter banaler Absonderungen, aber auch durchaus sinnvoller Dinge, wenn man die Tweets der richtigen Leute bestellt hat. Doch die Frage aller Fragen ist: welches Programm/Plugin/Service benutzt man, um möglichst komfortabel am regen Geschehen teilhaben zu können? Ohne, dass man eine Anwendung starten muss, die den ganzen Rechner in die Knie zwingt und die Rauchwölkchen aus dem Lüfter quellen? Meine Antwort:

Twitterfox!

Ich bin begeistert davon, wie unaufdringlich sich dieses PlugIn nutzen lässt, welche Funktionen es bietet und wie praktisch es ist. Da man Twitter wahrscheinlich meist dann nutzt, wenn man eh‘ online ist, ist es auch nur logisch, dass die Funktionen zusammen mit dem Browser – in meinem Fall Firefox – geladen werden. Twitterfox klinkt sich ganz klein und dezent in der Statusleiste von Firefox ein und zeigt an, wie viele Tweets ungelesen sind. Wenn es nichts Neues gibt, dann erscheint eben ein hellblaues t. Einmal draufklicken, und schon sieht das Ganze so aus:

Twitterfox

Alles fein säuberlich untereinander, und wenn was Neues getwittert wurde, kommt eine kurze Meldung. Die Liste blendet sich per Mausklick ein oder aus. Man sieht die Antworten in einem separaten Tab („Replies“) und kann in die Eingabezeile seine geistigen Ergüsse schreiben. Es ist konfigurierbar, in welchen Abständen aktualisiert werden soll, alles tip top. Also ganz klar mein favorisierter Client. Klein, schnell, gut.

So, wollte ich nur mal mitgeteilt haben – als Entscheidungshilfe sozusagen. Hätte ich aber auch mit viel weniger Bohei einfach twittern können 😀

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Über Martin

Ich bin und war es immer, der Chefredakteur des alten und des neuen Loft 75, dem illustrierten Magazin aus dem 21. Jahrhundert. Geboren 1969 in einem kleinen Ort im Welterbe Oberes Mittelrheintal und somit gebürtiger Rheinland-Pfälzer. Ich habe mich bereits 1987 für Computer interessiert, bin oft kreativ und reduziere Dinge auf das Wesentliche, schreibe gerne und interessiere mich für Design, Einrichten, Internet, Kochen, Blogging und alles, was außergewöhnlich ist und außergewöhnlich gut aussieht. Privat wohne ich am Mittelrhein. Und ich freue mich, wenn Du dieses Magazin magst - lesen wir voneinander..?
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12 Kommentare
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Martin

Hallo Luigi, erstmal herzlich willkommen hier 🙂

Das Einzige, was mich beim Twitterfox massiv stört, ist, dass der Fokus vom aktuellen Fenster gestohlen wird, wenn jemand etwas Neues twittert.

Du bist also in irgendeinem Programm was am machen, der FF ist im Hintergrund auf, und zack! ist das FF-Fenster im Fokus. DAS ist echt ein bißchen blöd, aber nachdem der Entwickler mit Anfragen zugemüllt wurde, das doch bitte mal abzustellen, kann ich mir denken, dass es in einer nächsten Version behoben ist.

Luigi

Hallo!
Ich hatte das auch mal inst. aber auch bei mir hat es damals rumgezickt. Weiß nicht mehr genau was da nicht so klappte wie ich es wollte…
Nun nutze ich Tweetdeck. Vielleicht wurde das plugin ja mittlerweile weiter entwickelt, werd es glaub ich noch mal ausprobieren 😉

Chikatze

Twitterfox hat bei mir früher – ehrlich gesagt- ziemlich oft rumgezickt… deshalb war ich froh, als ich dann Tweetdeck entdeckt hatte. 🙂

plerzelwupp

Also ich bin ja nur ein „kleiner Twitterer“ und nutze seit Anfang an diese Firefox-Erweiterung. Bislang ist es völlig ausreichend für mich. Je nachdem, wie sich das mit dem „Twittern“ weiter entwickelt, rüste ich später ggf. nach.
Das einzige, was mich bei Twitterfox stört, ist, dass es sich bei neuen Tweets in den Vordergrund drängt und bei geöffnetem Browser laufende Java-Anwendungen in den Hintergrund verschoben werden. So geht es mir immer bei Spinchat, wo ich gelegentlich Mancala oder Backgammon spiele.

Martin

@Nila: Wie gesagt, TweetDeck ist mir im Moment noch zu „oversized“ – für die paar Tweets.

@Gertrude: Hey, Dich erwischt es auch noch – ich wollte bis vor 4 Wochen auch noch nicht, und jetzt bin ich dabei. Irgendwie haben mich die bloggenden Jungs und Mädels dazu gezwungen 😀 Getrude, Dich kriegen wir auch noch 😉

@Spielkind: Ja, mich auch, aber dann logge ich mich kurz bei Twitter.com ein und weiß bescheid. Kann man verkraften, finde ich 😉

Spielkind

ich nutz das auch und finde es gut…nur manchmal nervt mich, das bei mir nur die letzten 20 Tweets angezeigt werden, sodass ich von abends bis zum nächsten tag mittags nicht alles mitbekomme

Gertrude

Bis jetzt „Twittere“ ich noch nicht!
Aber sicher interessant Martin 😉

Silke

Momentan könnte ich ja weder das eine noch das andere 🙁
So ganz hat sich mir der Sinn von Twitter immer noch nicht erschlossen, wenn ich ehrlich bin. Sorry, finde das irgendwie überflüssig.

P.S.: Ich habs doch selbst drin… wieso vergess ich eigentlich immer zu rechnen???

Nila

Ich twittere mit TweetDeck. Würde es nicht mehr deinstallieren. Kann ich nur wärmstens weiterempfehlen. 😉

Martin

Aber als Twitter-Low-End-User, der ich zurzeit noch bin, genau das Richtige für mich 🙂 Die paar, denen ich followe, kriege ich damit noch gut gemanagt. TweetDeck ist zwar installiert, mir momentan noch zu „oversized“.

Hey, Leute, seid froh, dass ich mich überhaupt habe breit schlagen lassen, dass ich jetzt bei Twitter bin 😀

Chikatze

da kann ich julia49 nur zustimmen!! ich schwöre auch auf tweetdeck- wegen der gruppen, die man da einrichten kann.
ja, eben, 10-40 leute, würde ich sagen, gehen noch. aber danach wird es unübersichtlich.
nutze twitterfox auch nur als „notlösung“…

juliaL49

Hm, ich empfinde es eher als Notlösung, wenn ich an einem Rechner arbeite, auf dem ich kein Tweetdeck installieren kann.
Wenn man nur 20 oder 30 Leuten folgt, die keinen großen Output haben, ist es ok, aber sobald man die 100 Verfolgten überschritten hat und auch ein paar Dauertwitterer dabei sind, ist TwitterFox überfordert.

TwitterFox hat seine Vorteile und es ist wirklich unaufdringlich, aber Tweetdeck (oder andere Desktop-Clients für Twitter) bieten viel mehr Möglichkeiten und Übersichtlichkeit. Behalt das mal im Hinterkopf, wenn es dir zu viel wird 🙂