‚SELIG‘ sind zurück!

Es begab sich an einem lauschigen Abend im Jahr 2002, als ich spontan mit Melanie nach Kempenich zu Anja + Mac + Andrea gefahren bin, um ein bißchen dummes Zeuch zu erzählen, zu chillen und mit netten Leuten in die Glotze zu schauen. Es lief „The 70’s Show“ (hieß glaube ich so, diese Serie) und später auch MTV. Als es noch ein Musiksender war (könnt Ihr Euch daran erinnern?).

Und als wir es uns so richtig gemütlich gemacht hatten auf dem Sofa, lief eben dieses Lied von SELIG, dem Urgestein der deutschen ‚Alternativ-aber-trotzdem-verdammt-gut-hörbar-Szene‘.

Ohne Dich.

Ein wunderbares Lied, das auch mal sehr schön von GLASHAUS gecovert wurde. Doch das Original ist einfach einzigartig, ich zeige Euch mal das Video und tippe den Songtext ab, damit Ihr mitgrölensingen könnt.


Langeweile besäuft sich – meilenweit
ich zähl die Ringe an meiner Hand
da draußen alles dreht sich
still um nichts herum.
Und ich male deine Schatten an jede Wand.

Es kommt so anders als man denkt,
Herz vergeben, Herz verschenkt.

Ich gab dir meine Liebe,
gab dir Zeit, Geduld und Geld.
Ich legte mein Leben
in deine kleine Welt.
Wer auch immer dir jetzt den Regen schenkt,
ich hoffe es geht ihm schlecht.
Wer auch immer dich durch die Nacht bringt,
bitte glaub‘ ihm nicht.

Es kommt so anders als man denkt,
Herz vergeben,
Herz verschenkt.

Es ist so oh-oh ohne dich.
Es ist so widerlich.
Ich will das nicht.
Denkst du vielleicht auch mal an mich ?
Es ist so oh-oh ohne dich.
Und wenn du einsam bist
denkst du vielleicht auch mal an mich?

Ich nähte mir einen Bettbezug aus der Zeit, die wir hatten.
Und trink mir alte Wunden an
so tief und allein.
Kein Berg, den ich nicht versetzt hab,
zog jede Chance an den Haaren herbei.
Für ein Leben lang zu leben
so wild und so frei.

Es kommt so anders als man denkt,
Herz vergeben,
Herz verschenkt.

Es ist so oh-oh ohne dich.
Ich find es widerlich.
Ich will das nicht.
Denkst du vielleicht auch mal an mich?
Es ist so oh-oh ohne dich.
Und wenn du einsam bist
denkst du vielleicht auch mal an mich?


Und nach 11 Jahren – keiner hätte vermutet, dass es die Band noch gibt – springen die wie ein Kastenteufel hervor und präsentieren ihr neues, absolut mitsingbares, frisches und hervorragendes, fast chartstaugliches Lied „Schau Schau“. Das solltet Ihr Euch unbedingt mal anschauen! SELIG reloaded!

Leider nur direkt bei Youtube anzuschauen – das Einbetten ist vom Anbieter deaktiviert worden.

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Über Martin

Ich bin und war es immer, der Chefredakteur des alten und des neuen Loft 75, dem illustrierten Magazin aus dem 21. Jahrhundert. Geboren 1969 in einem kleinen Ort im Welterbe Oberes Mittelrheintal und somit gebürtiger Rheinland-Pfälzer. Ich habe mich bereits 1987 für Computer interessiert, bin oft kreativ und reduziere Dinge auf das Wesentliche, schreibe gerne und interessiere mich für Design, Einrichten, Internet, Kochen, Blogging und alles, was außergewöhnlich ist und außergewöhnlich gut aussieht. Privat wohne ich am Mittelrhein. Und ich freue mich, wenn Du dieses Magazin magst - lesen wir voneinander..?
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Martin

@Martin: Hehe, Du warst nicht zufällig wieder nur mit Kittelschürze und sonst nix bekleidet, als Du das Lied gehört hast? 😀

Martin

Oh wie schöööön!
Meine Stimme ist schon ganz heiser und mein Kollege hat die Zwichentür zu gemacht 😀

Martin

Naja, ich verbinde mit dem Lied auch eine besondere Zeit. SELIG waren schon immer irgendwie „anders“, das stimmt.

Zum Captcha: ja, das ist für Schlaue wie Dich – Bots beißen sich die Zähne dran aus, und das ist der einzige Sinn und Zweck 🙂 Seitdem habe ich keinen einzigen Kommentar-Spam mehr, denn ein Bot kann keine ausgeschriebenen Zahlen addieren.

Jürgen

Nü Ja,

um Geschmack ka ma zum Glück net streiten!
Manchesma liegste doch daneben. Des is ne Ballade ohne Power.
War damals scho net so d’r Renner!
lg Jürgen
Dein Capcha is wohl für besonders schlaue!?