My trip to London Town

Es ist schon ziemlich crazy, eine Busreise nach London zu machen. Der Trip hat 58,- € gekostet und lief über Nette-Reisen (die ich an dieser Stelle sehr empfehle: Nette-Reisen). Zuerst wollte die Mudder mitfahren, dann der Peter, dann waren alle beide nicht mehr verfügbar und Ralf rief zu spät an, sonst wäre Xuan mitgekommen. Egal, dann halt alleine!

Abends um 22:00 ging es ab Busbahnhof Koblenz los. Die Truppe war bunt zusammen gewürfelt, von steinalt bis Girlie war alles dabei. Mein Sitznachbar war Bernd aus Engers, mit dem ich mich spontan anfreundete. Die Fahrt ging durch Deutschland, Holland, Belgien und Frankreich, als ich schlafenderweise durch ziemliches Gehoppel aufwachte: wir waren in Calais am Fährhafen, und es ging nach einer Ausweiskontrolle auf die Seafrance-Fähre.

Der Wellengang war heavy, 1,50 m-Wellen, und an Bord hat es ziemlich gewackelt (gut, dass ich nicht seekrank werde, sonst wäre das mein Untergang gewesen). 90 Minuten später kamen wir in Dover an, und zuerst sah man die Kreidefelsen, die ungefähr so aussahen, als hätte es geschneit 🙂

Auf der nunmehr linken Fahrspur ging es weiter durch die Grafschaft Kent, und der Morgen dämmerte langsam. Dann durch diverse interessante Londoner Vororte bis zum Embankment Pier, wo wir unsere sehr informative Stadtrundfahrt begannen. Danach konnte jeder machen, was er wollte – ich machte mich mit Bernd auf:

  • Big Ben (ist ziemlich dick und niedrig)
  • Trafalgar Square (da tobt das Leben)
  • Westminster Abbey (riesig und prachtvoll)
  • zu einer Telefonzelle 😉
  • nach Soho (wuselig und überall geiles Essen!!!)
  • in die Oxford Street (Shopping hat einen Namen)

Danach trennten wir uns, weil Bernd unbedingt (er bereute es später – kein Wunder bei 26 Pound Eintritt!!!) in’s Wachsfigurenkabinett wollte, ich hingegen die Battersea Power Station sehen wollte. Es begann ein witziger Trip mit Londons öffentlichen Verkehrsmitteln.

Also erstmal ein Tagesticket für die Londoner Verkehrsbetriebe gekauft (das kostet 4,70 Pound, ca. 6 €) und in den nächsten Underground abgehauen: die Rolltreppen sind steil uns schnell, die U-Bahn ist geschossartig 😉 Ich kam an in Brixton, das ist ein übles Negerghetto, und ich war froh, die Bushaltestelle nach Battersea zu erreichen….im Oberdeck des Busses angekommen (es roch nach Kotze, ungelogen) bin ich gefahren und gefahren, und war schließlich in Victoria. Victoria?! Also nächsten Bus genommen und ab nach ‚Battersea Park‘. Wieder Oberdeck, diesmal ohne Kotze 😉

Hier ist sie also, meine geliebte ‚Battersea Power Station“: .

Ich war happy, sie einmal aus der Nähe gesehen zu haben; ein Traum seit Jahrzehnten…

Zu Fuß weiter, an der Zentrale von QVC (kennst Du ja bestimmt) vorbei zum nächsten Underground-Loch. Ich setzte mich neben eine nette Dame, mit der ich direkt mal eine Konversation begann. Danach stieg sie aus und ein Mädel á la Sugarbabes nahm neben mir Platz, und wir flirteten ein bißchen (scheiße, wenn man 2 Stunden später wieder nach D muss – scheiße scheiße scheiße!).

So, und dann ging’s auch wieder heim…

Um es kurz zu machen: London ist megageil! Eine riesige, aber trotzdem sehr nette Stadt, wo man wahrscheinlich jahrelang verbringen kann, ohne dass es langweilig wird. Der Beginn einer großen Liebe, fürchte ich….

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Über Martin

Ich bin und war es immer, der Chefredakteur des alten und des neuen Loft 75, dem illustrierten Magazin aus dem 21. Jahrhundert. Geboren 1969 in einem kleinen Ort im Welterbe Oberes Mittelrheintal und somit gebürtiger Rheinland-Pfälzer. Ich habe mich bereits 1987 für Computer interessiert, bin oft kreativ und reduziere Dinge auf das Wesentliche, schreibe gerne und interessiere mich für Design, Einrichten, Internet, Kochen, Blogging und alles, was außergewöhnlich ist und außergewöhnlich gut aussieht. Privat wohne ich am Mittelrhein. Und ich freue mich, wenn Du dieses Magazin magst - lesen wir voneinander..?
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