Da es ja eine unübersehbare Vielfalt an Audioplayern für den eigenen Compi gibt, stelle ich Dir heute mal meinen vor.
Er heißt „1by1“, hat eine Größe von 116 kB (!!!) und kann alles, was das Herz begehrt. 1by1 ist ein sog. „Directory Player“, spielt also die Titel in der Reihenfolge ab, in der sie im Musikordner stehen. Keine Playlists sind nötig (aber möglich), das Teil ist winzig klein und verbraucht kaum Ressourcen, kann individuell angepasst werden, müllt die Registry nicht voll, ist portable, kann mit verschiedenen Audio-Codecs umgehen, hat mehr Optionen als jemals ein Mensch braucht, ist superschnell gestartet (keine VB- oder .NET-Runtimes erforderlich!), besitzt einen Grafik-Equalizer mit Audio-Enhancer, läuft ab einem Pentium 200 MHz mit Windows 95-XP oder Linux mit WINE hervorragend und und… Sozusagen eine Art „Musik-Explorer“.
Die Software ist „for free“, in Rekordzeit heruntergeladen und…leider nur in Englisch erhältlich. Obwohl der Autor aus deutschen Landen kommt. Aber das ist alles kein Problem, mit ein wenig grundsoliden Englischkenntnissen auf niedrigem Niveau ist das locker zu bewerkstelligen. Außerdem hat man mit irgendwelchen englischsprachigen Dingen im Alltagsgebrauch bei 1by1 überhaupt nichts zu tun. Einfach starten, [Return] oder Doppelklick auf den abzuspielenden Titel, mit den Pfeiltasten weiterskippen und gut is‘ 🙂
Minimalistisch, OK, aber erfüllt 99% der Bedürfnisse der meisten User, die einfach nur Musik hören wollen. Probiert’s mal aus!
Musst aber auch dazu sagen das Dir iTunes 100mal mehr bietet wenn man es will. Wenn Du natürlich selten bei Apple Musik kaufst und auf die vielen tollen VideoPodCasts und Radiosender verzichten kannst warum solltest Du dann iTunes benutzen.
@Ecki: Er ist halt auf’s Wesentliche beschränkt, und diesen Job macht er verdammt gut und schnell. Kann man auch mit Winamp-Plugins pimpen, den 1by1.
@Ralf: Du darfst aber auch nicht vergessen, dass iTunes als ursprünglich native OSX-Software besser in Dein System integriert ist als die Windows-Version, die eigentlich nur eine Portierung darstellt und null Systemintegration hat. Ist bei Euch wahrscheinlich wie bei uns mit dem IE, der als integraler Bestandteil direkt mitgeladen wird daher keine nennenswerte Startzeit hat. Ich muss leider 15-20 Sekunden warten, bis die iTunes-Oberfläche bereit ist. Und 1by1 startet eben innerhalb von 1 Sekunde.
Also mein altersschwache PowerMac G5 hat keine Probleme mit dem iTunes….
So ich habe den mal eben ausprobiert. So muss ein Player sein! Nicht wie Winamp und co. die mir meine Leistung rauben 🙂 Danke
und wie, seitdem ich „beschäftigungslos“ bin ist mein Schlafrythmus total gestört 😉
Tob dich ruhig aus 🙂
Noch so ’ne Nachteule, die Moni 🙂
Ich bin gerade auf Deinem Blog unterwegs und fleißig am Lesen und Kommentieren. Ich schaue viel zu selten bei Dir ‚rein, merke ich gerade 😉
dann muss ich mir das kleine Programm doch mal aus der Nähe anschauen, danke dir für den Tip! 😀 Winamp kann das nämlich nicht und der Media Player imho auch nicht
@Moni: Ja, das kann er. Ich habe im Screenshot die Ordneransicht ausgeblendet; normalerweise hast Du links im Fenster noch eine Baumsansicht der Ordner. Er spielt dann einfach nur das ab, was er im jeweiligen Ordner vorfindet. Wie im Explorer kannst Du die Ordner in der Baumansicht beliebig „anspringen“.
Eigentlich warte ich ja sehnsüchtig darauf, dass der Amarok endlich auf Windows portiert ist – dann geht auch Last.fm…und Einiges mehr…
@Ralf: Viel zu fett für meine Zwecke. Bis der geladen ist wird’s schon wieder hell draußen 😀
Ich schwöre auf mein iTunes 🙂
kann der Player auch „dynamische Playlisten“? also ich geb zb. nur nen Ordner an, und der Player läd immer das, was gerade in dem Ordner ist. sowas such ich schon lange. ob es sowas überhaupt gibt…?
Der Player sieht von den Funktionen her ganz schick aus auf den ersten Blick, für mich aber leider nicht’s, da ich eine Verbindung zu last.fm brauche 🙂