Der Schriftsteller Max Goldt ist genial. Anfang der 90er kam ich mit dem Lied „Schimmliges Brot“ seiner damaligen Band „Foyer des Arts“ in Berührung – mit süßen 23 Jahren war das für mich natürlich extrem verstörend und bizarr.
Und jetzt? Viele Jahre später schreibe ich oftmals selbst so wie Max Goldt in seinen besten Zeiten. Nein, das ist keine Selbstbeweihräucherung, das ist die Realität auf Instagram. Denn irgendwann habe ich mich dazu entschieden, den Bildern, die ich dort poste, komplett blödsinnige Titel zu geben. Einfach, weil es Spass macht.
Um das zu demonstrieren, bekommt Ihr die bizarrsten Titel, die Max Goldt und ich jemals erschaffen haben. Wer etwas damit anfangen kann, schreibt einen Kommentar! Bitte! Danke!
THEMEN IN DIESEM BEITRAG
Max Goldt/Foyer des Arts
- Von Bullerbü nach Babylon
- Die Unfähigkeit zu frühstücken
- Eine Königin mit Rädern untendran
- Ein Haus aus den Knochen von Cary Grant
- Mein äußerst schwer erziehbarer schwuler Schwager aus der Schweiz
- Schließ einfach die Augen und stell dir vor, ich wäre Heinz Kluncker
- Ein gelbes Plastikthermometer in Form eines roten Plastikfisches
- Die Aschenbechergymnastik
- Ein Leben auf der Flucht vor der Koralle
- Ein Buch namens Zimbo: Sie werden kaum ertragen, was Ihnen mitgeteilt wird
- Gattin aus Holzabfällen
- Nackt in einem Märchenschloß voll wirklich schlechter Menschen
- Sind wir denn nur in Cordbettwäsche etwas wert?
- Wenn Adoptierte den Tod ins Haus bringen
- Koksen um die Mäuse zu vergessen
- Oh, Schlagsahne! Hier müssen Menschen sein
- Adieu Sweet Bahnhof
- Der Baum ist köstlich, Graf Zeppelin
- Zweisprachig erzogene Bisexuelle mit Fahrrädern auf dem Autodach
Und jetzt ich auf Instagram
- Die Physik des Unkrauts
- Tanztee mit Godzilla
- Die Unmöglichkeit der Existenz des Fernando von Bums
- Zabaione 38
- Gefühle in Zeiten des Grünkohls
- Traue nie der Erdbeere
- Des Metzgers größte Gefühlsregung
- Der Eingang ins Hirn von Andy Warhol
- Neben der Justiz der Tüte ist kein Zufall mehr enthalten
- Die Gegenwart ist ein zäher Lappen aus Zeit
- Im Tempel der grünen Bohnen ist Weiberfastnacht
- Gelbe Gase im Raum-Zeit-Kontinuum
- Im Tempel der unrasierten Putzfrauen
- Neues aus der Kantine der Hirnchirurgie
- Der heilige Heinz
- Das Neonbein
- Liebesgrüße aus Sprockhövel
- Die Kinder mit den Antilopenaugen
- Im Rausch des Getüms
- Wenn Träume Fliegen sind
- Der Kloß aus der Versuchsküche der immerwährenden Fröhlichkeit
- Im Kunstdarm riecht’s nach Leberwurst
Feiner kranker Scheiß, oder? Und jetzt mal ehrlich – so stark unterscheiden sich die Texte von Max Goldt und mir doch wirklich nicht, oder?