Heute morgen hat mir Chefin ein Buch in die Hand gedrückt: „Troubleshooting bei der Kapillar-GC“ und sagte dann noch: „Lies dat!!!“.
Wow! Ich durfte lesen und bekam noch Geld dafür 🙂 Aber es war wahrlich schwere Kost, denn es ging um Prinzipien und mögliche Probleme bei der Gas-Chromatographie. Ich las also, und Chefin fragte mich dann ab (auf ihre eigene, Chemie-Lehrerinnen-Art).
Puuhh..! „Prüfung“ bestanden 🙂
Dann ging es in „medias res“; denn wir hatten vor, mittels Autosampler (automatischer Probengeber) ein GC zu fahren. So zu sagen eine praktische Übung.
Was passierte? Die Temperatur fuhr hoch, wir erhielten Peaks, das Instrument kühlte herunter, und dann…..STILLE! Der GC ist einfach abgekackt 😉 Tolle Wurst, denn so werden wir eine Zeitlang brauchen, bis dat Ding wieder läuft und Chefin merkt, dass ich bei der Probenvorbereitung grottenschlecht gearbeitet habe…
Und wem das zu abstrakt ist: Keine Panik, es ist eben CHEMIE 😉
Außerdem habe ich mir heute die ultimative Arbeits-Dosis gegeben: nach dem Labor bin ich noch zu OQ und habe ahnungslose Menschen über ihre Zufriedenheit mit Autowerkstätten befragt. Komisch, ich war superfit! Wundert mich, wo ich doch ein Schlafjunkie bin…
Nun hacke ich diese Zeilen ein und merke – *gähn* – dass ich müde werde und außerdem morgen früh wieder aus der Kiste muss, mir Brote schmieren und Kippen stopfen muss. Und damit beende ich das heutige Ungemach mit einem netten, aber schläfrigen Gruß! :-))))