Krank und alles doof

Nachdem ich mir vor ca. 2 Wochen eine veritable Erkältung zugelegt hatte, weil ich es ja nicht lassen konnte, nachts die holländische Nordsee aufzusuchen, liege ich jetzt krank zuhause rum. Heute morgen ging garnix mehr, als der Wecker klingelte. Fieber, bellendes Husten. Wecker also auf kurz nach 6 gestellt, denn da war jemand im Labor zu erreichen. Angerufen und mich krank gemeldet und bellend wieder eingeschlafen.

Wesentlich später Antibiotika und eine Krankmeldung für heute und morgen abgeholt – gesetzt den Fall, mir geht’s dann wieder besser.

Draußen pisst es, den ganzen Tag ist es nicht richtig hell geworden. Aber nur im Bett liegen ist ja auch kein Zustand. Nach dem Lesen der aktuell abonnierten Artikel im WWW habe ich mich dann mal auf Neuland begeben, indem ich mich endlich mal bei neon.de angemeldet habe. Das ist die äußerst rege und spannende Community des Magazins neon.

Ab und zu mal auf meinen neuen Liebligsplatz gesetzt, total eingemummelt und mit dicker Fleecejacke ummantelt: das rechte Ende meiner noch unfertigen Theke; mit den Beinen auf dem Heizkörper und nach draußen schauend. Dabei Musik gehört und in Ulfs Buch gelesen, das ich immer noch habe: „Getrieben: Stories aus der weiten wilden Welt“ von Andreas Altmann. Irgendwie gemütlich, wenn man da so schniefend sitzt und aufpassen muss, dass der Rotz nicht auf das geliehene Buch tropft.

Irgendwie geht’s mir nicht gut in der letzten Zeit. Also nicht nur gesundheitlich, das ist nur jetzt im Moment. Nein, gefühlsmäßig fahre ich Achterbahn und sollte endlich mal den „Not-Aus“-Knopf finden. Das geht jetzt schon seit Wochen so, leider. Auf der Arbeit ist das eigentlich ganz OK, meine Kollegen lenken mich ab, die Arbeit als solche auch. Einmal am Tag fahre ich zu meiner Mutter in die Wohnung, die momentan im Urlaub ist und ich die Urlaubsvertretung bei der Katze mache. Danach heim, wo ich wieder blödes Zeug denke. Ich kriege ja auch den Arsch nicht hoch, um mich mal aus diesem Scheiß zu befreien. Jetzt nicht, das dauert noch ein bißchen. Nenn‘ es Depression oder sonstwie.

Keine Ahnung, ob es eine gute Idee ist, „Diary of Dreams“ zu hören, also Gothic-Düster-Mucke. Wahrscheinlich nicht. Aber Radio ist auch albern. Ich glaube, ich mache mal die CD von Dieter Thomas Kuhn ‚rein, der kann eigentlich nichts schaden.

Hey Leute, wenn Ihr mich kennt und das lest: macht Euch keine Gedanken. Good old Schuppmann ist bald wieder ganz der Alte. Lasst mich einfach mal in Ruhe heulen. Dann ist aber wieder gut, Herrschaften.

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Über Martin

Ich bin und war es immer, der Chefredakteur des alten und des neuen Loft 75, dem illustrierten Magazin aus dem 21. Jahrhundert. Geboren 1969 in einem kleinen Ort im Welterbe Oberes Mittelrheintal und somit gebürtiger Rheinland-Pfälzer. Ich habe mich bereits 1987 für Computer interessiert, bin oft kreativ und reduziere Dinge auf das Wesentliche, schreibe gerne und interessiere mich für Design, Einrichten, Internet, Kochen, Blogging und alles, was außergewöhnlich ist und außergewöhnlich gut aussieht. Privat wohne ich am Mittelrhein. Und ich freue mich, wenn Du dieses Magazin magst - lesen wir voneinander..?
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5 Kommentare
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Silke

Kleiner Tipp am Rande an den Martin-Chef:
Was steht in dem kleinen Bild unter deinem Namen? 😀
Und nun eine Stufe weiter:
Was steht z.B. bei Martin unter dem Namen? 😀
JAAA ein Bild! Das Ding da ist ein Gravatar ;-).
Einzurichten unter http://en.gravatar.com/

P.S.: Nicht böse gemeint 😉

Jürgen

Hi Schuppi,

was is’n Gravater?
Ciao
Jürgen

jürgen

Mein lieber Schuppmann,

ein guter Arbeitnehmer is am WE krank (das soll ein Rüffel sein)!
Von deinen depries kommste am Besten los, wenn d unter Menschen (reale, nicht virtuelle) gehst. Da lerntste vielleicht auch DIE kennen, die dich umhaut! Meine Meinung zum IT kennste ja. Wie beim DSF: Lieber mittendrin statt nur dabei!!

Schönes WE Jürgen

lionell

dann gute Besserung Schuppi