Google Chrome, Safari, IE8 oder gar Opera können mich nicht anfixen. Ganz nett, technologisch auf der Höhe der Zeit, aber sicher nicht annähernd so charmant und so anpassbar wie der gute alte Firefox.
THEMEN IN DIESEM BEITRAG
Was nervt am alten Fuchs?
- Die Startgeschwindigkeit. Es vergehen mindestens 7 Sekunden, bis sich der rote Panda bequemt, gestartet zu sein. Dann baut sich – dank XUL – die Oberfläche langsam, aber sicher auf und alles steht zur Verfügung.
- Das ewige Neustarten nach der Installation von Erweiterungen. „Klicken sie hier, um Firefox neu zu starten“. Würg! Wenn er einmal gestartet wurde, geht das zwar relativ fix (da im Cache), aber trotzdem nervt’s.
- Der Speicherverbrauch. Mit einem offenen Tab satte 72 MB. Nicht, dass ich es nicht hätte, aber warum? Diese Frage haben sich schon viele Anwender gestellt…
Was mag man am Firefox?
- Ganz klar: das heimelige Gefühl, dass man einen Browser benutzt, der 100% das kann, was man schon immer gewohnt war und die Möglichkeit bietet, alles installieren zu können, was man immer schon haben wollte.
- Die Historie. Als der Firefox noch Phoenix hieß, später dann Firebird. Und man weiß, dass DER damalige Web-Pionier – Netscape – die Basis für einen Browser geliefert hat, der mittlerweile (trotz aller Unkenrufe) auf Platz 2 neben dem Internet Explorer ist.
- Die unendliche Erweiterbarkeit. Es ist fast wie mit dem iPhone: Apps (in diesem Falle: Add-ons) in Hülle und Fülle. Es gibt kaum etwas, was es nicht gibt.
- Dass er uneingeschränkt Open-Source ist. Und dass eine riesengroße Community alles daran setzt, dass er der beste, offenste Browser ist.
- Die Verfügbarkeit von Updates: immer wieder wird der Firefox weiter entwickelt, sei es hinsichtlich Speicherverbrauch oder in Bezug auf neue HTML-Standards. Oder Kleinigkeiten an der Oberfläche bzw. Sicherheitslücken, die zeitnah geschlossen werden.
Und die anderen Browser?
- Haben allesamt ihre Stärken und Schwächen. Wie der Firefox auch.
- Protzen damit, dass sie schneller starten als der Firefox. Was auch stimmt.
- Sehen nett aus. Opera hat eine wirklich gelungene Oberfläche. Chrome ist – im Ernst! – eine Revolution in puncto Bedienung und Startverhalten. Und Plug-ins unterstützt er mittlerweile auch.
- Benutze ich auch. Aber Firefox ist mein Lieblingsbrowser 🙂
- Sind sicherlich allesamt besser im Acid-Test. Aber was mir wichtig ist, dass meine Website und andere Seiten korrekt dargestellt werden. Chrome und Firefox sind hier die leuchtenden Beispiele. Nicht nur, was meine Seite betrifft, sondern auch in Bezug auf einen korrekten, offenen Webstandard, wo alles klappt, ohne, dass man einen bestimmten Browser benutzen muss.
Ich liebe auch meinen Firefox. Ich würde so schnell nicht wechseln, weil ich ihn sehr gerne mag. Was tun?
Ganz einfach! Ich habe einen Button gestaltet, den Ihr problemlos auf Eurer Website oder Eurem Blog einbinden könnt.
Aber was ist, wenn ich den Chrome mag?
Wenn’s denn sein muss: auch kein Problem. Hier ist der Button, wenn Ihr Google Chrome klasse findet. Mit einem kleinen Augenzwinkern, dass der Firefox auch eine gute Sache ist 😉
Und wenn ich Opera oder Safari oder den Internet Explorer mag?
Tja, da haben wir leider Pech, denn ich hatte keinen Bock, dafür einen Button zu gestalten 😀
Habs nun mal getestet…
Also der aktuelle Dev Build vom CHROME (mit dem Flash drinne) ist subjektiv noch ne Ecke schneller.
Ich frage mich nur wie Google vorgeht wenn ADOBE ne neue Version bringt?
Egal ich bleibe dabei HTML5 sollte die Zukunft gehören.
Nachtrag: Das sie Flash nun integriert haben macht es nicht unbedingt besser wie ich finde. Evtl wird die Performence ein wenig flotter.
LOL ! Wie kommst Du bitte darauf ??? Google ist mit Apple zusammen der größte Gegner von FLASH und sie torpediert es wo sie können.
Sie waren auch die ersten welche in Youtube einen ordentlichen HTML5 Videoplayer einbauen.
Nichts desto trotz ist Flash derzeit noch nicht aus dem Web wegzudenken aber ich hoffe auf immer mehr Seiten welche sich an ordentliche Standards halten und nicht auf zusätzliche Plugins setzen.
@Ralf: Das Problem ist, dass alle, die den Chrome mögen und Flash nicht, ab sofort ein Dilemma haben. Denn Flash wird integraler Bestandteil des Chrome. Aber auch ich hoffe auf HTML5 und verspreche mir eine ganze Menge davon.
@Spielkind: FF ist bei weitem nicht so schlecht, wie er in manchen Geek-Foren geredet wird. Wichtig ist, dass man selbst damit klarkommt und er aktuelle Standards unterstützt. Und er ist ein Produkt, das ich schon lange kenne und einen großen Teil dieser tollen Erfolgsstory miterlebt habe. Ich mag ihn eben…und halte im deshalb die Treue, weil sicher noch viel Gutes aus dem Hause Mozilla kommen wird…
das ist ne nette Idee.
habe bisher alle Browser ausprobiert, aber ich bleibe vorerst beim portablen FF. Chrome hat zwar auch Erweiterungen, aber noch nicht so viele.
Mal abgesehen davon das der CHROME fast genauso gut erweiterbar ist (das neue PlugIn System machts möglich) ist der Speicherbedarf vom Firefox eigentlich nicht sehr hoch.
Der Schuldige ist aber schnell gefunden => FLASH, FLASH und nochmals FLASH….
Ich boykottiere Flash schon länger und meide Seiten wo ich zu dieser Murxtechnik gezwungen werde! Ich hoffe auf HTML5 und das Flash früher oder später vom Markt verschwindet.