Es ist nicht wirklich Englisch, aber Deutsch ist es auch nicht. Keiner weiß, was der baldige Ex-Ministerpräsident von Baden-Württemberg uns da mitteilen will. Und seine englischsprachigen Zuhörer sicher auch nicht.
Nun wurde allerdings im Radio heute gesagt: Herr Oettinger hat den Text vorher nicht gelesen, sich nicht vorbereitet, etc. Ja, und? Hätte er es mal getan, dann wäre das Malheur nicht passiert.
Ich kann dazu nur sagen: Fremdschämen ist angesagt!
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Über Martin
Ich bin und war es immer, der Chefredakteur des alten und des neuen Loft 75, dem illustrierten Magazin aus dem 21. Jahrhundert. Geboren 1969 in einem kleinen Ort im Welterbe Oberes Mittelrheintal und somit gebürtiger Rheinland-Pfälzer.
Ich habe mich bereits 1987 für Computer interessiert, bin oft kreativ und reduziere Dinge auf das Wesentliche, schreibe gerne und interessiere mich für Design, Einrichten, Internet, Kochen, Blogging und alles, was außergewöhnlich ist und außergewöhnlich gut aussieht.
Privat wohne ich am Mittelrhein. Und ich freue mich, wenn Du dieses Magazin magst - lesen wir voneinander..?
@Julia: Schwänglisch – GRANDIOS 😀 Aber das trifft’s.
@Rena: So scheint es fast. Wenn er doch nur nicht so schnell reden und dauernd Silben verschlucken würde.
@Neemöl:Zuerst einmal „Herzlich willkommen!“ – tadaa!
Ja, es hat was Tragisches. Aber auch nur dann, wenn sich der Herr Oettinger selbst schämt. Wenn er der Meinung sein sollte, das war eine Glanzleistung, dann bleibt echt nur noch das Fremdschämen. Was da genau passiert ist, weiß ich nicht – aber auf einen „Unfall“ deutet es nicht hin. Hätte er deutsch gesprochen und einen Dolmetscher bemüht, wäre das OK gewesen. Aber nicht tönen „Englisch wird die Arbeitssprache“ (ich dachte immer, das sei sie schon lange in solchen EU-Gremien) und sich dann einen abbrechen. Wenn’s ihm selbst peinlich war und er es in Zukunft besser machen will, dann sei ihm verziehen, aber wenn nicht…hui ui ui…
Natürlich kann man sich darüber köstlich amüsieren, wenn man sich das anschaut…Aber ich muß sagen, dass ich den Auftritt wirklich tragisch finde, so etwas darf nun einfach nicht passieren…Und die Aussage, er habe den Text zum erstenmal gelesen ist ja noch schrecklicher, dann kann man ihm auch noch vorwerfen, er würde unvorbereitet in öffentliche Termine gehen.
Tjaja, ich bin einige Jahre in der Nähe von Stuttgart zur Schule gegangen, inklusive der entscheidenden Jahre des ersten Englischunterrichts und von daher kenne ich das 🙂 Allerdings nicht bei hochrangigen Managern und EU-Kommissaren, die verlangen, dass Englisch Unternehmenssprache ist.
Ich raufe mir die Haare: „In mei ooon kantrri – Baden Württemberg – wie ar ooll sitting in wonn boot!“ Ich schätze, diese Rede wird in die Geschichte eingehen, so ähnlich wie die vom Stoiber einstmals: http://www.youtube.com/watch?v=0zxYgXO-oGA
Um Himmels Willen…warum lässt man solche Leute englisch sprechen?! Bzw. ÜBERHAUPT sprechen? Peinlicher geht’s nicht – zumal Oettingers Rede vor der renommierten Columbia University gehalten wurde.
oha, der muss aber nochmal zum Englischunterricht. Die Aussprache ist grauenvoll. der liest ja schlimmer als ein Schüler.
Yvonne
26. Januar 2010 19:27
Das hab ich mir heute morgen schon angetan – allerdings nur zu Hälfte, grusel. Alles Weitere wäre reine Körperverletzung gewesen. Das Wort „Fremdschämen“ kam in diesem Zusammenhang auch vor.
@Julia: Schwänglisch – GRANDIOS 😀 Aber das trifft’s.
@Rena: So scheint es fast. Wenn er doch nur nicht so schnell reden und dauernd Silben verschlucken würde.
@Neemöl:Zuerst einmal „Herzlich willkommen!“ – tadaa!
Ja, es hat was Tragisches. Aber auch nur dann, wenn sich der Herr Oettinger selbst schämt. Wenn er der Meinung sein sollte, das war eine Glanzleistung, dann bleibt echt nur noch das Fremdschämen. Was da genau passiert ist, weiß ich nicht – aber auf einen „Unfall“ deutet es nicht hin. Hätte er deutsch gesprochen und einen Dolmetscher bemüht, wäre das OK gewesen. Aber nicht tönen „Englisch wird die Arbeitssprache“ (ich dachte immer, das sei sie schon lange in solchen EU-Gremien) und sich dann einen abbrechen. Wenn’s ihm selbst peinlich war und er es in Zukunft besser machen will, dann sei ihm verziehen, aber wenn nicht…hui ui ui…
Natürlich kann man sich darüber köstlich amüsieren, wenn man sich das anschaut…Aber ich muß sagen, dass ich den Auftritt wirklich tragisch finde, so etwas darf nun einfach nicht passieren…Und die Aussage, er habe den Text zum erstenmal gelesen ist ja noch schrecklicher, dann kann man ihm auch noch vorwerfen, er würde unvorbereitet in öffentliche Termine gehen.
vllt hat ihm jemand auf seinen Zettel aufgeschrieben, wie man die Wörter ausspricht.. 😀
Tjaja, ich bin einige Jahre in der Nähe von Stuttgart zur Schule gegangen, inklusive der entscheidenden Jahre des ersten Englischunterrichts und von daher kenne ich das 🙂 Allerdings nicht bei hochrangigen Managern und EU-Kommissaren, die verlangen, dass Englisch Unternehmenssprache ist.
Zur Frage im ersten Satz: das ist Schwänglisch.
Ich raufe mir die Haare: „In mei ooon kantrri – Baden Württemberg – wie ar ooll sitting in wonn boot!“ Ich schätze, diese Rede wird in die Geschichte eingehen, so ähnlich wie die vom Stoiber einstmals: http://www.youtube.com/watch?v=0zxYgXO-oGA
Um Himmels Willen…warum lässt man solche Leute englisch sprechen?! Bzw. ÜBERHAUPT sprechen? Peinlicher geht’s nicht – zumal Oettingers Rede vor der renommierten Columbia University gehalten wurde.
oha, der muss aber nochmal zum Englischunterricht. Die Aussprache ist grauenvoll. der liest ja schlimmer als ein Schüler.
Das hab ich mir heute morgen schon angetan – allerdings nur zu Hälfte, grusel. Alles Weitere wäre reine Körperverletzung gewesen. Das Wort „Fremdschämen“ kam in diesem Zusammenhang auch vor.