Ein neues Plugin: ‚WP-Note‘

Wie wir alle wissen, ist WordPress einzigartig, wenn es darum geht, neue Funktionen mittels ‚Plugins‘ hinzuzufügen. Die Vielfalt ist schier grenzenlos und man ist eigentlich irgendwann soweit ausgerüstet, dass die wirklich wichtigen Plugins, die das Bloggerleben einfach schöner machen, installiert sind. Zum Beispiel „Subscribe To Comments“, „FeedBurner Feedsmith“ oder „Akismet“.

Aber manchmal stolpert man durch Zufall über neue Plugins, die wirklich sinnvoll sind und auf Anhieb gefallen. So ist es mir passiert mit „WP-Note“, auf das ich bei Cashy aufmerksam geworden bin. Denn damit kann man wichtige Informationen, z.B. Tipps, Warnungen oder kurze Hilfetexte schön in Form bringen und im laufenden Text hervorheben. Und so sieht’s im „Originalzustand“ aus:

wp-note_cashy_original

Solche hübschen Boxen kann man mit diesem Plugin also ganz easy im Text eines Artikels einbauen. Sieht sehr hübsch aus, über die Farben kann man allerdings streiten – doch dazu gleich mehr. Um einen solchen Textbox-Effekt „manuell“ hinzubekommen, müsste man eine ganze Menge CSS-Frickelei betreiben und das Ganze dann per CSS-Klasse im Text ansprechen, was bestimmt nicht jedermanns Sache ist. Aber zum Glück kann man mit diesem Plugin alles ganz einfach erledigen, aber der Reihe nach – so wird’s gemacht:

  • Plugin hier herunterladen und in den Ordner /plugins in Deinem WP-Verzeichnis kopieren.
  • Im Backend – also der Admin-Oberfläche von WP – unter ‚Plugins > verwalten‘ das neue Plugin „WP-Note“ aktivieren.
  • Und ab jetzt immer, wenn Du eine solche Box haben willst, ganz einfach vor den Textblock (klappt auch in der visuellen Ansicht!) entweder ein [note ], [tip ], [warning ] davorschreiben und mit einem zugehörigen [/note ], [/tip ], [/warning ] beenden (ohne Leerzeichen). Und schon werden die entsprechenden Textboxen erstellt, mit Symbol, Farbe, Rand und Schatten.

Könnte also beim Schreiben ungefähr so aussehen:

Klicken zum Vergrößern

Aber das wirklich Tolle ist, dass man das Stylesheet des Plugins anpassen kann, sodass Rahmen, Schatten, Hintergrundfarbe und Symbol dem Design des eigenen Blogs angeglichen werden! Dazu muss man sich die Datei ’style.css‘, die im Verzeichnis des Plugins liegt, auf den Compi herunterladen und ändern. Keine Angst, alle Sektionen der CSS-Datei sind ausführlich kommentiert, sodass man stets im Klaren darüber ist, was man ändert. Beispielsweise kann man den Schatten ein- oder ausschalten (Sektion mit der Schattendefinition löschen oder auskommentieren), die Hintergrundfarben der einzelnen Boxen oder die Randfarbe und -dicke ändern. Ein bißchen ‚rumprobieren schadet auch nichts, man kann ja nichts kaputtmachen: und selbst wenn, dann überspielt man einfach die Originaldatei aus dem Plugin-Archiv, das man heruntergeladen hat, wieder in das Verzeichnis und schon hat man wieder den Originalzustand. Übrigens lassen sich die Symbole, die in einer Textbox angezeigt werden, leicht austauschen, indem man sich z.B. hier neue Symbole im PNG-Format herunterlädt und gegen die bestehenden austauscht. Habe ich auch gemacht.

Wenn Du auch Spaß an diesem Plugin hast, würde mich das freuen und ich hoffe, meine Tipps waren hilfreich. Ich jedenfalls benutze es ab sofort, wann immer es die Situation erfordert 😉

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Über Martin

Ich bin und war es immer, der Chefredakteur des alten und des neuen Loft 75, dem illustrierten Magazin aus dem 21. Jahrhundert. Geboren 1969 in einem kleinen Ort im Welterbe Oberes Mittelrheintal und somit gebürtiger Rheinland-Pfälzer. Ich habe mich bereits 1987 für Computer interessiert, bin oft kreativ und reduziere Dinge auf das Wesentliche, schreibe gerne und interessiere mich für Design, Einrichten, Internet, Kochen, Blogging und alles, was außergewöhnlich ist und außergewöhnlich gut aussieht. Privat wohne ich am Mittelrhein. Und ich freue mich, wenn Du dieses Magazin magst - lesen wir voneinander..?
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juliaL49

Naja, die Leichen kann man dann ja entweder in jeden Beitrag einzeln entfernen (wenn es nur ein paar sind) oder in der Datenbank mit dem entsprechenden SQL-Befehl (sofern man Zugriff hat).

Zum Buch: hatte ich auch vergessen 🙂 Aber das passt gut, da ich gerade fast fertig mit meinem aktuellen Buch bin. Freu mich schon!

Martin

Ja, Du hast recht, wenn man das Plugin deaktiviert oder entfernt, stehen Leichen im Text. Aber das nehme ich einfach mal in Kauf, weil ich erstmal nicht vorhabe, es zu deaktivieren 🙂 Sollte ich das irgendwann mal tun, dann lasse ich mir was einfallen – der Nutzen überwiegt m.E. die Nebenwirkungen.

P.S.: Du kriegst ja noch ein Buch von mir, shit!!! Habe ich vor lauter Weihnachtsgedöne irgendwie verpennt. Geht diese Woche an Dich ‚raus *peinlich*…

juliaL49

Hm, die sehen wirklich schick aus. Klingt verführerisch. Ist nur doof bei Plugins, die Hooks verwenden (wie [note]), dass die bei Deaktivierung im Text stehen.
Wenn man diszipliniert ist, könnte das Problem dann durch Suchen und Ersetzen lösen, aber wer ist das schon…
Ist sicherlich ein nützliches Plugin, wenn man Tutorials schreibt.