Mit diesen Worten wurde ich von Erik begrüßt, anlässlich meines ersten Bloggertreffens. Die Chikatze hatte geladen, und eine nette Meute traf sich im Beethoven in D’dorf-Flingern, um einen gemeinsamen Abend zu verbringen. Die meisten Gäste kamen aus Düsseldorf und Umgebung, und ich war schon ein wenig exotisch, alldieweil ich immerhin 80 Minuten Fahrt auf mich genommen hatte, um dabei zu sein. Aber für die Frau Chikatze macht man das gerne, zumal ich schon seit ewigen Zeiten in ihrem Blog mitlese und sie auch schon lange bei mir; also wollte ich die Dame und die anderen Herrschaften auch mal live kennen lernen.
Es begann, als ich jemanden heftig winken sah, als ich in der Location einkehrte – Chikatze was in da house! Erstmal haben wir uns nett begrüßt, des weiteren saßen bereits Tamer und Ralf da. Später kamen Erik (s. Überschrift) nebst Gattin, Thomas und Anna Juliana. Herr Blendentanz war leider nicht da – schade, mit dem hätte ich gerne mal geklönt. Nach einem Weizen, diversen Diebels und lecker Hähnchenspießen mit Currydip musste ich dann irgendwann auch mal um die Ecke. Es folgte eine Begegnung der 3. Art, wie man sie eigentlich nur auf Klos irgendwo in irgendwelchen Städten hat. Denn plötzlich fragte mich eine mir bis dato unbekannte Person, die auch einem dringenden Bedürfnis nachgehen wollte:
„Du bist doch der Martin, oder?“
Ääähm.. Des Rätsels Lösung: das war Andreas aka Polariot (der mich wahrscheinlich auch nur als Icon kannte 🙂 ) Witzig…
Mit im Schlepptau hatte der Herr noch Dirk (einen alten Koblenzer, schon ziemlich spooky, dass man solche Leute ganz zufällig trifft) und Julian, den Gynäkologen des Vertrauens. Um etwaige Zweifel im Keim zu ersticken: der Herr ist wirklich Frauenarzt (und fragt sich sicher noch jetzt, was ein „Blog“ eigentlich ist).
Zu fortgeschrittener Stunde wurden die Fotos immer mutiger und die Stimmung stieg minütlich – nur so lässt sich erklären, dass ich mich nackenmassierenderweise mit Frau Chikatze ablichten ließ (Christian und Yvonne: keine Panik, das Beck’s war schuld!) und selbige mit Bierflasche in der Hand Grimassen schnitt. Nachdem wir der Frau Glasbiergeschäft (O-Ton-Ralf) aka Sabine noch 10 Flaschen Bier aus den Rippen geleiert hatten und uns Richtung Chikatzen-WG machten, feierten wir in der WG noch ein wenig weiter. Natürlich ist auf dem Weg in die WG eine Bierflasche in meinem Rucksack geplatzt, sodass der Inhalt desselben übel roch und nass war. Na super 😉
Herrschaften, ich kann Euch sagen, es würde früh am Morgen, als ich den Weg auf die WG-Schlafcouch fand und irgendwann hoch über den Dächern von D-Flingern eingepennt bin. Mittags sind Chikatze und ich dann irgendwann mal aufgebrochen und haben gefrühstückt. Und dann habe ich mich auch schon wieder auf den Heimweg gemacht, weil ich noch eine Verabredung zum Schwimmen nebst angenehmem Rest-Wochenende hatte. Und meine Gastgeberin nachmittags noch Tai-Chi-technisch aktiv werden musste.
Ich kann jedem nur raten, die ganzen virtuellen Blog-Gestalten auch mal in natura kennen zu lernen, wenn sich die Gelegenheit dazu ergibt. Denn Blogs lesen und mit der Tastatur Kommentare einklimpern ist die eine Sache, aber die Verknüpfung zum wirklichen Leben ist einfach spannend und eine echte Bereicherung. Hilfreich ist dabei übrigens ein Poken, ein kleines neumodisches Kontaktdaten-Austauschdingens. Wer hat’s erfunden? Die Schweizer! Einfach eine virtuelle Visitenkarte auf dem Poken erstellen und danach per Berührung mit dem jeweils gegnerischen Poken die Daten austauschen – grandios! Erspart die Visitenkarte und macht Spaß.
So ein ultramodernes Kontakthelferlein ist für ca. 16,- € z.B. bei Poken Shop zu bekommen. In vielen absurden Designs (ich habe den „Ninja-Poken“) und ganz einfach zu bedienen: auspacken, Schutzfolie am USB-Stecker abreißen, in den Rechner einstecken, auf die angegebene Seite gehen und seine Kontaktdaten eingeben. Virtuelle Visitenkarte nach Wunsch formatieren, fertig.
Wenn Ihr Leute trefft, die auch sowas haben, dann haltet das Händchen des Poken einfach an den Poken des Gegenübers – zack, alles fertig!
So macht das Leben Spaß!
@annajuliana: Hi! Da kannste mal sehen, wie gut ich mich tarnen kann beim Fotografieren 🙂
Hallo,
hab den Eintrag über das Bloggertreffen erst jetzt gesehen.
Habe gar nicht gemerkt dass du Fotos gemacht hast 🙂
Liebe Grüße
AnnaJuliana
Ach soo, unter den Talaren den Muff der 80er Jahren … hab schon besser gereimt ,-)
hey, erik, hemd aus hose raus ist hipp. 😉 versuche dem liebsten das schon lange zu verklickern. 😉 hemd in hose = 80er. 😉
Richtig, alles besser als Nahrung aufnehmen und annehmen, abzunehmen ohne den Verzicht anzunehmen, nehme ich an. Bzw. nehme ich nicht an. So unterm Strich: Besser das Hemd aus der Hose als die Pommes in der Bude lassen …
Och, Erik. 😉
Einfach das Hemd nicht in die Hose stecken. 😉 Dann passt das schon…
@der Erik: an so einem Automatik-Antiplauzenfilter hätte ich auch Interesse 😀
Nie wieder das gepünktelte Hemd! Obwohl, das war bestimmt dieser Photoshopfilter – Fisheye, oder wie hieß der noch? Muß bei Gimp mal noch suchen oder noch besser, so einen Automatikantiplauzenfilter basteln ,-)
juchu. danke. 😉
@Chikatze: Erst Drohschreiben von einer wildgewordenen RA-Fachangestellten, dann Mahnschreiben von einer Flötistin – seufz 😉 Jetzt haste auch Deinen Pfeil. Kann ich noch was für Dich tun? 😀
Ich bestehe trotzdem auf einen Pfeil!!! 😉
Yve ./. Martin
Sehr geehrter Herr Redakteur dieser Seite,
in der vorbezeichneten Angelegenheit nehme ich Bezug auf Ihr Schreiben vom heutigen Tage und weise Sie darauf hin, dass die von Ihnen genannte DIN auf die hiesigen Strafanstalten keinerlei Einfluss hat. Das Absitzen Ihrer Strafe wird seitens des Gerichtes entschieden bzw. ist abhängig von der Strafhöhe. Sie haben als Beklagter keinerlei Einfluss darauf.
Die von Ihnen genannte Strafanstalt im WW ist geradezu prädestiniert für Straftäter Ihres Formates, die dortigen Wächter – zugegebenermaßen etwas klein – sind bekannt dafür, dass sie eine „harte Schiene“ fahren. Die Anstaltsleitung ist bekannt für ihre Härte, Disziplin und Entschlossenheit!!
Ihre im letzten Absatz ausgesprochene Drohnung ist lächerlich und entbehrt jeglicher Grundlage.
Bezüglich der von Ihnen angesprochenen Bilder weise ich Sie darauf hin, dass Sie diese ohne meine ausdrückliche schriftliche Genehmigung nur zu privaten Zwecken verwenden dürfen. Diesbezügliche Anfragen Ihrerseits werden in dreifacher Ausführung erbeten.
Desweiteren erwäge ich die Einleitung eines Strafverfahrens.
Im Übrigen teile ich Ihnen mit, dass meinerseits der Fortsetzung der Angelegenheit gelassen entgegen gesehen wird.
Hochachtungsvoll
Yve
P.S.: Bzgl. des 18.07. muss ich Ihnen leider mitteilen, dass sich die Unterbringung bestimmter Personen in der von mir gewünschten Unterkunft als problematisch herausstellt. Jedoch warte ich derzeit noch auf einen, hoffentlich, positiven Bescheid aus der gleichen Gegend. Andernfalls bliebe noch eine Person in unmittelbarer Nähe zu befragen. Desweiteren darf ich höflich um die mündliche Aufklärung folgender Begrifflichkeiten bitten: SQL-Datenbank, PHP-Partyskripte
@Andy: Ich finde, sowas sollte öfters mal stattfinden. Es verbindet die reale Welt sehr schön mit der des Netzes. Plane doch auch mal ein Treffen, es lohnt sich!
@Chikatze: Na, zugegebenermaßen ist das schon ein ziemlich kniffliges Suchbild 😉
@DarkVamp: Ich kenne aber keine Blogger aus Bielefeld und Umgebung – woran das wohl liegen mag… 😀 Abgesehen davon kommt der virtuelle Chefredakteur am 18.08. mit seiner Cyberfrau bei Dir vorbei – halte mal eine leere SQL-Datenbank und die entsprechenden PHP-Partyskripte für Deine virtuellen Freunde bereit, damit wir uns auch wohlfühlen 😀
Sehr geehrte Frau Yve,
mit Befremden habe ich Ihre Mitteilung zur Kenntnis genommen und erwäge, im Gegenzug noch wesentlich mehr Bilder Ihrer Person auf meinem Webspace zu platzieren. Ätsch.
Außerdem darf ich Sie in aller Form darauf hinweisen, dass ich im Falle eines Strafvollzugs nur Haftanstalten akzeptiere, die ein ISO 9001:2000-zertifiziertes Qualitätsmanagementsystem aufweisen können und die regelmäßig von einer autorisierten Zertifizierungsstelle überprüft werden. Anderenfalls werde ich meine Haft entweder zuhause oder in einem kleinen Westerwaldkaff absitzen.
Desweiteren rate ich Ihnen, den Ball schön flachzuhalten. Die Angelegenheit wurde meinerseits bereits an RA Mayer weitergeleitet, den Sie bekanntermaßen sehr schätzen.
Mit exorbitanter Hochachtung
der Chefredakteur Ihres Vertrauens 😀
Sehr geehrter Herr Redakteur dieser Seite,
nach nochmaliger Durchsicht einer von Ihnen mir gestern genannten Seite darf ich Sie um Aufklärung bitten, wo genau sich noch Bilder meiner Person befinden. Wie mir aus zuverlässiger Quelle der Bupo mitgeteilt wurde, ist zu befürchten, dass meine Person beschattet und überwacht wird und Sie mich durch Ihr Verhalten einer großen körperlichen und seelischen Gefahr aussetzen.
Der guten Ordnung halber möchte ich Ihnen auf diesem Wege mitteilen, dass ich nach Prüfung der Rechtslage in Erwägung ziehe Klage gegen Sie einzureichen, die Ihnen in den nächsten Tagen vorab per Post zugehen wird. Eine evtl. Erwiderung Ihrerseits wird jedoch erst nach gerichtlicher Zustellung möglich sein.
Ich weise Sie jetzt schon darauf hin, dass Sie mit einer lebenslänglichen Strafe rechnen müssen, die selbstverständlich in einer staatlich anerkannten Strafvollzugsanstalt abgesessen werden muss, die jedoch u.U. erst in 14 Jahren vollzogen wird. Bis dahin wird Ihnen Strafnachlass im angemessenen Rahmen gewährt.
Zu guter Letzt möchte ich Ihnen noch mitteilen, dass mich Ihr Bericht beeindruckt hat und die von Ihnen eingestellten Bilder nach eingehender Prüfung meinerseits freigegeben werden 🙂
Mit vorzüglicher Hochachtung
Yve (…)
Eigentlich hättet Ihr Euch in Bielefeld treffen müssen ! Denn mal ehrlich wir wissen doch alle ihr seit nicht real !
hey, das war ernst gemeint!!
man sieht mein linkes ohr und meinen linken arm. direkt vor andi…
@Chikatze: Unglaublich, wer so alles auf dem Foto zu sehen ist, wenn man nur genau hinschaut – Michael Jackson war sicher auch dabei, der schwebte aber unter der Decke 😀
p.s.: wie schon auf flickr geschrieben- ich bin auch auf dem obersten foto. allerdings mit kopf unter dem tisch…
@Chikatze: Jetzt geht’s – der liebe Andy hatte einen Buchstaben in seiner URL vergessen 😉
@andy: kann den link zu deinem blog nicht öffnen 🙁
Da hattet Ihr ja ordenlich Spass, wie es sich anhört. Finde die Idee eines Bloggertreffens aber einfach Klasse.
@Chikatze: Nix ojeoje 🙂 Dein Bericht ist auch prima! Und ich habe halt die Fotos gemacht und somit fühlte ich mich verpflichtet, einen hübschen Bericht draus zu basteln. Und glaube mir, ich habe mich zu Tode formatiert 😀
Das Flickr-Album kannst Du gerne verlinken und wer sich an den Fotos bedienen mag soll es gerne tun. Und noch was: WAR EIN SUPER SCHÖNER ABEND!! Danke Dir für die Organisation und die Gastfreundschaft!
wow, toller bericht.
😉
und ganz schön ausführlich… ojeoje…