Es ist ein heißes Thema, und heute hatte ich meine erste unangenehme Erfahrung damit machen müssen, wie es ist, wenn man Namen und Bilder von Leuten verwendet, die weder zugestimmt haben, dass man diese Dinge auf sein privates Weblog setzt noch dies besonders gut finden.
Stein des Anstoßes war ein Artikel, den ich schon vor längerer Zeit geschrieben hatte und in dem ich den Namen einer Person genannt bzw. diese abgebildet hatte ohne Einverständnis. Ich bekam per Mail einen „Schuss vor den Bug“ und hoffe, dabei bleibt es auch. Das ist mir sowas von peinlich, das kann ich keinem sagen. Der Artikel wurde umgehend gelöscht und die Person wurde per Mail um Entschuldigung gebeten.
Was ich damit sagen will: wenn man ein Blog betreibt, steht man – ohne es zu wissen – oft mit einem Bein im Knast. Sei es, weil man Bilder benutzt, die nicht benutzt werden dürfen oder man Texte verwendet, die urheberrechtlich geschützt sind. Also Obacht. Lieber einmal zu viel nachfragen, ob die Inhalte auch verwendet werden dürfen, als einmal zu wenig. Ich werde mich jedenfalls in Zukunft extrem zurückhalten, ohne Einverständnis über Dritte zu schreiben oder sie abzubilden.
Der besagten Person kann ich nur sagen, dass es mir sehr, sehr leid tut, dass ich mich beim Schreiben so habe hinreißen lassen, Unfug zu verzapfen. Ich wollte das nicht. Der Artikel wurde umgehend gelöscht und ich habe keine Lust, dass ein Schreiben vom Anwalt bei mir eingeht für eine Sache, die eigentlich spaßig (und auch nett) gemeint war, aber letzten Endes jemanden diskreditiert hatte, ohne dass ich das wollte. Entschuldigung vielmals, das war so nie gewollt.
Und an alle Blogger: seid vorsichtig, was Ihr schreibt – Google findet alles…
Hallo Martin
Da muss ich mich auch an meiner eigenen Nase fassen. Die Texte stammen zwar immer aus meinen (noch arbeitenden) Gehirnzellen 😀 , doch Bilder nehme ich gerne mal aus dem weiten WWW.
Du hast vollkommen Recht. Dein Text hat mir wieder zurecht auf die Finger geklopft.
lg