22 fucking Zoll

Unglaublich, wie billig LCD-Monitore mittlerweile geworden sind! Am Sonntag war in der „Kultur Info“ auf der letzten Seite mal wieder eine Anzeige der Firma „Jericho Datentechnik“ in KO und ein Produkt weckte mein Interesse: ein 22“-LCD-Monitor von „NOVITA“ für 228,- €! 5ms, 700:1, widescreen.

Ich also heute zu „Jericho“. Ein junger asiatischer Mitarbeiter mit unbewegter Miene empfängt mich und schickt mich zu den Bildschirmen. Die standen auf Regalen, waren abgeklemmt.

Ich: „Kann man den mal anschließen, ich will mal schauen, wie das Bild so ist“.
Er: „Hmmm…das geht nicht. Aber was wollen Sie da auch groß sehen? Ich weiß nicht, ob wir einen Rechner mit einer Grafikkarte haben, der diese Auflösung kann“.
Ich: „Aber Sie werden verstehen, dass ich keinen Bildschirm kaufe, den ich nicht mal im angeschalteten Zustand gesehen habe?!“
Er: „Ich kann ja mal jemanden in der Technik fragen, ob das vielleicht geht…“
Ich: „Ja, DANKE“

2 Minuten später kommt ein Bubi angeschlappt, der eben noch vor der Tür eine geraucht hat. Ich erzähle ihm von meinem Anliegen, und dann kommt ein „kein Thema, wir probieren den jetzt mal aus“. Geht doch! Ich folge ihm also mitsamt Bildschirm in die düsteren Hardware-Katakomben und wir schließen ihn an. Schonmal ganz nett, das Bild. Aber ich wollte ja eigentlich vergleichen.

Eben hatte ich noch einen Schirm entdeckt, der nur unwesentlich teurer war, von einer unaussprechlichen Marke*, aber mit Kontrastverhältnis 1000:1. Also haben wir den auch noch hergeholt und den Rechner auf Dual-Screen-Betrieb umgeschaltet. Und da taten sich Welten auf! Mein zuerst favorisierter Bildschirm machte plötzlich einen total schlappen Eindruck, wohingegen der mit dem fürchterlichen Namen* eine sehr gute Figur machte.

Ich also letzteren gekauft, nach der Arbeit zuhause aufgestellt und eingestellt (Bildwiederholfrequenzen und exotische Auflösungen einstellen kann den letzten Nerv kosten! Aaaarrgghh!!!). WOW! Nach einigem Feintuning produziert er jetzt das Bild, das ich haben will. Scharf, hell, kontrastreich. Nur die extreme Helligkeit eines LCD ist noch gewöhnungsbedürftig.

*) Und wenn Du Dich jetzt gefragt hast, von welchem Hersteller das Teil ist: die Jungs heißen YURAKU und kommen aus Singapur 😉 Peters geniale Eselsbrücke, um sich den Namen zu merken: „Du bist eine Kuh“, also „You’re-a-Kuh“.

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